Etwas südlich von Himara liegt Porto Palermo, eine winzige Halbinsel in einer riesigen, geschützten Bucht in der seit der Antike Seefahrer und Siedler zugegen waren. Am Festland ist der gesamte Hang voller Agaven, die in Blüte standen, so war schon der Weg dahin beeindruckend. Der Weg weg von der Straße über die schmale Landmasse zur Burg ist wie so oft eine Schotterstraße.
Hier gibt es verlassene Häuser, in denen sich ‚Künstler‘ betätigt haben und Salbei getrocknet wird. Der Eintritt zur Burg kostet 100 Leke (71 ct) wobei uns der Wärter sagt, wir sollen danach doch selbst zusperren, er geht heim. Auch die Kirchen haben hier oft den Schlüssel stecken, man will eben keine Esel und anderen Tiere am Grundstück oder in den Gebäuden. Menschen wird hier vertraut – wir finden das toll und es scheint auch wunderbar zu funktionieren.