Die Bucht von Kotor ist eine fast 30 km lange, von hohen und sehr steilen Bergflanken gesäumte, stark gewundene Bucht der südöstlichen dalmatinisch-montenegrinischen Adriaküste. Es ist der einzige Fjord Südeuropas.
Kotor ist eine alte mediterrane Handels- und Hafenstadt am südöstlichen Ende der Bucht von Kotor in Montenegro. Die Stadt mit ihren bedeutenden kulturhistorischen Bauwerken und ihrer Lage ist 1979 in das UNESCO Welt-Kultur und Naturerbe aufgenommen worden. Der Naturhafen bot günstigen Schutz, was bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. die Illyrer anzog, denen später Griechen und Römer folgten. Im 14. Jahrhundert hatte Kotor eine derart große Rolle für den Handel im Adriatischen Meer gespielt, dass es in Konkurrenz mit Venedig geriet. Heute ist Kotor beliebtes Reiseziel auch für Kreuzfahrtschiffe.