Unsere erste Reise nach Barcelona machten wir mit meinem alten, roten Fiat Uno. Das beste an der Reisezeit Februar ist wohl der stete Blick auf das Außenthermometer welches am Weg über das verschneite Tirol Richtung Meer wunderbares verspricht.
Genauso sympatisch wie beschrieben ist das Kabul (Backpackers) Hostel direkt am Plaça Reial. Beim Anblick des Reisepasses erklärte uns der Mann an der Rezeption, dass er gerade Deutsch mit Pixie Büchern lernt. Geglaubt hab ich ihm das erst, als er ganz stolz eines hinter der Theke hervorzog. Genauso liebenswert der Koch, der uns begeistert morgens seine ‚Bikini Ham & Cheese Sandwiches‚ zubereitete.
Kultur pur sollte es werden! Mein absoluter Liebling der Reise war der Besuch im Teatre-Museu Dalí in Figueres. Es ist eines der meistbesuchten Museen in Spanien und nicht nur Dalí Fans werden dort glücklich.
‚Das Museum darf nicht als solches betrachtet werden, es ist ein riesiges surrealistisches Etwas.‘ (Salvador Dalí)
Die Flaniermeile La Rambla bietet viel Abwechslung fürs Auge. Straßenkünstler an schönen Ferientagen alle paar Meter haben es mir besonders angetan. In der geschäftigen Morgenstimmung ist ein Kaffee am Plaça Reial zu empfehlen. Abends in stimmungsvoller Beleuchtung trifft man hier auf unzählige Musikanten, Akrobaten und Künstler.
Architekturbegeistert durfte auf der Rückreise das Unité d’Habitation (1947-1952) des Architekten Le Corbusier nicht fehlen. Ich bin kein Fan von Betonbauten aber dieses Gebäude wird gut in Schuss gehalten und sieht entsprechend ‚zeitlos‘ aus. Das Konzept mit Geschäften, Kindergarten und begehbarer Dachlandschaft ist ja noch immer aktuell.